• Systeme

    N16 im Neubau

    N12 für Sanierung

    N12 Wandheizung

    Ringleitung Antagon

    TAB 20 Betonkernaktivierung

    Fußbodenheizungen sind heute kein Luxus mehr. Gerade im Neubau sind sie die richtige Entscheidung, wenn Wirtschaftlichkeit, Umweltschutz, Ästhetik und Komfort zählen.

    Das System N16 von PEDOTHERM passt sich jeder Einbausituation individuell an. Der gesamte Fußbodenbau wird vom Estrich bis zur Dämmung projektbezogen geplant, geliefert und eingebaut. So können individuelle Wünsche und Vorgaben berücksichtigt sowie umgesetzt werden. Die Bauart des N16-Systems ermöglicht dabei sogar in verwinkelten Geometrien einen präzisen Einbau. Durch die hohe Individualität wird dieses System nicht nur im privaten Wohnungsbau, sondern auch bei öffentlichen und gewerblichen Baumaßnahmen oft eingesetzt.

    Die hohe Energieeffizienz, die eine optimierte Nutzung von regenerativen Quellen, wie z.B. Erde und Luft zulässt, und der Gewinn an gestalterischen Freiräumen durch die nahezu unsichtbare Installation macht das PEDOTHERM System N16 besonders attraktiv für umweltbewusste und kreative Bauherren.

    1   Estrich

    2   Heizrohr PE-RT 16 x 2 mm

    3   Wärme- und Trittschalldämmung

    4   Wärmedämmung

    5   Betondecke

    6   Randdämmstreifen

    Auch bei Gebäuderenovierungen wünschen sich die Bauherren nicht nur eine technische Modernisierung, sondern auch neue Freiheiten in der Raumgestaltung. Das Fußbodenheizsystem SlimFloor N12 verbindet eine niedrige Konstruktionshöhe und ein geringes Gewicht mit den Vorteilen eines modernen, zeitgemäßen und zukunftssicheren Heizungssystems.

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    1   18 mm Estrich CT-Fortissimo (Gesamtdicke: 30 mm)

    2   12 mm Ø SicherHeizrohr PE-RT quintus 12 x 2

    3   Systemfolie P1

    4   25 mm Wärmedämmung NEO 031

    5   Bodendecke

    6   Randdämmstreifen

    Wandheizungen sind eine ästhetische und wirtschaftliche Alternative zu den bekannteren Lösungen. Sowohl in Neubauten als auch bei Renovierungen lassen sich Wandflächen ideal zur Unterbringung des Systems N12 von PEDOTHERM nutzen.

    Wandheizungen sorgen durch ihre Strahlungswärme für ein besonders behagliches und gesundes Raumklima. Das macht das System N12 insbesondere dort zur guten Alternative, wo hohe Anforderungen an das Raumklima und die Hygiene gestellt werden. In Kindertagesstätten, Krankenhäusern und Sportstätten hat sich die Technik sehr bewährt.

    Das Wandheizsystem N12 ermöglicht auch bei komplizierten Wandgeometrien optimale Lösungsansätze. Eine Kombination mit PEDOTHERM-Fußbodenheizungen z.B. als Zusatzheizfläche ist ebenso möglich, wie der Einsatz als Volllastheizung.

     

     

    Wandheizung System N12

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    1   Endputz
    2   Armierungsgewebe
    3   Ausgleichsputz
    4   PE-RT quintus SicherHeizrohr
         Ø 12 x 2
    5   Klemmschiene

    Antagon Ringspeicher für Wärmepumpen*

    Wärmepumpen arbeiten bei langen Ein- und Ausschaltintervallen im technisch und wirtschaftlich optimalen Betrieb. Die im Einschaltintervall produzierte Energie verlangt beständige Abnehmer. Ist der Bedarf gedeckt muss die Energie der Wärmepumpe in einem Puffer gespeichert werden. Der Antagon-Ringspeicher ist eine besonders platzsparende und energetisch sinnvolle Lösung für diesen Puffer. Der Antagon-Ringspeicher ist ein passiver, entlang der Außenwände installierter Heizkreis im Fußboden. Eine Regelung mit Gegenspieler-Logik aktiviert den Ringspeicher nur wenn die Fußbodenheizung bei vollständig gedecktem Wärmebedarf abschaltet. In dem Fall wird der Antagon-Ringspeicher zum Abnehmer für das Energievolumen und verteilt die Wärme genau dort wo  mit der frühesten Abkühlung zu rechnen ist, entlang der Außenwände.

     

    Die energetisch optimale Wirkungsweise des Antagon-Ringspeichers schont die Wärmepumpe für eine lange und wartungsfreie Lebensdauer. Gleichzeitig wird ein ausladender Extra-Pufferspeicher im Heizungsraum überflüssig.

     

    *Nicht geeignet für Wärmepumpen, die ihre Abtauung über das Heizungswasser vornehmen.

     

      ANTAGON Komfort-Speicherzone – Heizrohr PE-RT quintus 20 x 2 mm
      Flächenheizung System N16 – Heizrohr PE-RT quintus 16 x 2 mm

    Wirtschaftliches Heizen und Kühlen in Großprojekten

    Die Betonkernaktivierung TAB 20 von PEDOTHERM nutzt die Speicherfähigkeit von Betondecken zum Heizen und Kühlen. Die Heiz-und Kühlmodule werden in der Betondecke installiert. Leistung, Regelfähigkeit und die Speicherwirkung der Betonkernaktivierung sind abhängig von der Lage der Module im Beton. Zentral im Betonquerschnitt angeordnete Module nutzen die Speicherfähigkeit der Decke optimal. Die im Beton gespeicherte Energie schafft bei dieser Variante eine natürliche Temperierung des Baukörpers und verringert im Sommer den Aufwand zum Kühlen  und im Winter zum Heizen.  Werden die Module der Betonkernaktivierung hingegen in der Nähe der Betonoberfläche angebracht lassen sich höhere Leistungen und Regelfähigkeit erzielen. Diese Variante ermöglicht den Einsatz der Betonkernaktivierung als Fußbodenheizung oder Deckenkühlung.

     

    Systembeschreibung:

    Das System TAB20 zur Bauteilaktivierung besteht aus vor Ort gefertigten Rohrregistern. Diese bestehen aus einer Trägermatte mit 2 mm Drahtdicke, 150 x 150 mm und dem SicherHeizrohr PE-RT quintus in der Dimensionen 20 mm. Der Standardverlegeabstand ist 150 mm.

  • Komponenten

    Heizrohr PE-RT quintus

    Variotec Verteilertechnik

    Velox-Estrich

    Regelung

    Dämmkonstruktionen

    Abdichtung

    Die wichtigsten Vorteile:

    ■ Besonders elastisch

    ■ Max. Betriebstemperatur 90°C

    ■ Hohe Zeitstandfestigkeit

    ■ Sauerstoffdicht nach DIN 4726

     

    PE-RT quintus - Das Sicherheizrohr

    PEDOTHERM setzt bei neuen Heizungsprojekten auf das fünfschichtige PE-RT quintus Sicherheizrohr. Die Sauerstoffsperrschicht wird mit einer zusätzlichen hochelastischen und widerstandsfähigen Schutzschicht umhüllt. Dadurch ist die Sauerstoffsperre vor äußeren mechanischen und chemischen Einwirkungen wesentlich besser geschützt.

    1   PE-RT Aussenschicht, Polyethylen thermisch

    2   erhöht widerstandsfähig

    3   Haftschicht

    4   EVOH-Sauerstoffsperrschicht

    5   Haftschicht PE-RT, Polyethylen thermisch
          erhöht widerstandsfähig

    VarioTEC Verteilertechnik steht für höchste Qualität und maximale Individualität. PEDOTHERM fertigt diese Baugruppen nach genauen Kundenvorgaben. Durch unsere Erfahrung und Kompetenz können wir unbegrenzte Schnittstellenkompatibilität und zugleich hohe Bedienungsfreundlichkeit bieten. Alle Komponenten sind so vormontiert und abgedrückt, dass sie schnell und direkt vor Ort verbaut werden können. VarioTEC Verteilertechnik steht für Qualität und Kundenorientierung „made by PEDOTHERM“.

    Stellantrieb

    Topmeter

    Thermometer

    Endkappen

    Velox: Das Additiv für schnell trocknenden Estrich

    Auch enge Bauzeitpläne sind mit PEDOTHERM-Estrichen ohne Probleme realisierbar. Sie können zwischen vier VELOX- Trocknungsbeschleunigern (für 3, 7, 14 und 21 Tage) auswählen. Zudem steht mit SEPTIMA ein weiteres Additiv zur Verfügung, dass die Verlegung der Bodenbeläge schon vor dem Funktionsheizen der Fußbodenheizung ermöglicht. Nach Wahl des Additivs sind PEDOTHERM-Estriche bereits nach 24 oder spätestens 48 Stunden wieder begehbar.

    In Abhängigkeit von Traglast, verfügbarer Konstruktionshöhe und Tempo liefert PEDOTHERM für jedes Objekt das passende Estrichsystem.

     

     

    • VELOX 21

       

       

       

      Tag nach Einbau

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      Begehbar

      Belastbar

      Belegreif nach 18-21 Tagen

    • VELOX 14

       

       

       

      Tag nach Einbau

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      Begehbar

      Belastbar

      Belegreif nach 14 Tagen

    • VELOX 7

      Tag nach Einbau

       

       

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      Begehbar

      Belastbar

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      Belegreif nach 7-11Tagen

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    • VELOX 3

       

       

      Tag nach Einbau

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      Begehbar

      Belegreif nach 3-7 Tagen

    Informationen zur Bedienung, Funktion, Regelung, und Komponenten

    von Fußbodenheizungssystemen haben wir in aller Ausführlichkeit in unseren Katalogen und Datenblättern zusammengestellt.

    Siehe: Medien-Archiv

    Dämmkonstruktionen für Fußbodenheizungen:

    Schallschutz · Wärmeschutz · Verkehrslasten

    Durch eine hohe Individualität und Variabilität zeichnet sich die Dämmung unter den Heizrohren bei Installation des PEDOTHERM Systems N16 in Neubauten aus. Die einzelnen Elemente des Systems N16 können sowohl im Wärme- und Schallschutz, als auch den Verkehrslasten und Konstruktionshöhen entsprechend auf die speziellen und individuellen Anforderungen ausgelegt werden.

    Abdichtung

    Auf Decken über Erdreich schafft das Abdichtungssystem Gefitas PE3/300 von PEDOTHERM die fachmännische Grundlage für den Aufbau der Fußbodenheizung. Gefitas PE3/300 ist eine horizontale Abdichtung aus hochfestem Material und wird von unseren geschulten Monteuren sorgfältig eingebaut. Gefitas PE3/300 verhindert, dass Feuchtigkeit in den Boden und das Mauerwerk gelangt.

  • pro Flächenheizung

    Ästhetik

    Gesundheit

    Behaglichkeit

     Wirtschaftlichkeit

    Wartungsfrei

    Wohnträume sollen nicht durch Heizungssysteme eingeschränkt werden. PEDOTHERM-Flächenheizungen lassen maximalen Platz für individuelles und modernes Innenraumdesign. Den Gestaltungswünschen werden im Gegensatz zu Heizkörper alter Bauart keine Grenzen gesetzt. Das gilt sowohl bei der Planung der Raumlayouts bei Neubauten, wie auch beim Einrichtungsdesign. Kleine Räume gewinnen durch den platzsparenden Einsatz von Flächenheizungen zudem zusätzliche Stellflächen.

     

    Trockene Heizungsluft und feuchte Wände gehören durch den Einsatz von PEDOTHERM-Flächenheizungen der Vergangenheit an. Die behagliche Strahlungswärme verteilt die die Temperatur optimal. Die Zeit der „kalten Füße und heißen Köpfe“ durch alte Heizungen ist vorbei. Auch Allergiker können aufatmen: Staubnester hinter Heizkörpern oder Feuchtigkeit an Wänden und Tapeten gibt es nicht mehr. Pilzsporen und Staubmilben haben keine Chance.

    Weiträumig temperierte Flächen im Fußboden oder in der Wand sorgen für ein optimales Raumklima und eine behagliches Wärmeempfinden. Die Heizsysteme von PEDOTHERM benötigen nur geringe Temperaturen, um durch milde Strahlungsenergie eine gleichmäßige Wärmeverteilung zu erreichen. Je gleichmäßiger die Lufterwärmung, umso angenehmer empfindet der Mensch seine Umgebungstemperatur. Und was gibt es Schöneres, als barfuß über warme Fliesen zu laufen?

    Wer sich für eine neue Heizung entscheidet, der möchte auch umweltbewusst und zukunftssicher handeln. PEDOTHERM-Flächenheizungen erfüllen höchste Ansprüche an ein modernes Heizsystem. Große Heizflächen in Wänden oder im Fußboden heizen effizienter als konzentrierte Wärmequellen. Die angenehmere Empfindungstemperatur ermöglicht die Raumtemperatur um 2 Grad zu senken und spart dadurch 12 Prozent Heizenergie. Der effizientere Energieeinsatz ist zudem optimal für den Einsatz regenerativer Energieformen, wie Erd- und Sonnenenergie, geeignet. Interessante Förderprogramme machen den Einsatz bei jeder Neuplanung einer Heizanlage attraktiv.

    Moderne PEDOTHERM-Flächenheizsysteme sind praktisch wartungsfrei und arbeiten einmal installiert und eingestellt nahezu unsichtbar und geräuschlos. Die Verteilungs- und Regelungstechnik ist unauffällig hinter einer Revisionstür installiert. Moderne Schnittstellen oder Funksysteme ermöglichen ein Smart-Home und/oder per App gesteuertes und zeitgemäßes Energiemanagement in jedem Gebäude.

     

  • Planung

    Die PEDOTHERM Flächenheizungen sind beheizte Estrich- und Putzsysteme, die stets individuell geplant, angefertigt und eingebaut werden. PEDOTHERM bietet für jedes Objekt einen koordinierten Rundum-Service vom Entwurf- bis zum Montageplan.

    Die Detailplanungen für jedes Projekt erfolgen individuell nach den Wünschen des Bauherrn. Alle notwendigen Berechnungen und Zeichnungen sind durch moderne Kommunikationswege stets verfügbar. Der PEDOTHERM-Kunde hat so immer einen Überblick über den aktuellen Stand seines Auftrags.

    Eine Musterplanung und Beispiele unserer Zusammenarbeit mit Kunden finden Sie hier.

     

    Planung:

    - Übernahme und Digitalisierung der erforderlichen Baupläne

    - Berechnung der Heizlast

    - Det. Plannungsskizzen mit Durchbrüchen, Verlegelayout, HKV etc. per pdf oder Farbausdrucke auf dem Postweg.

    - Höhennivellement

    (...Korrekturen, Terminkoordination, Dämmung, Verlegung, Estrich, Abdrückprotokoll, Inbetriebnahme, Wartung)

  • Betriebsanleitung Flächenheizung

    • 1. Bauteile

       

      geschlossen         geöffnet

      Raumfühler

      Der Raumfühler hält die Raumtemperatur konstant auf dem eingestellten Sollwert.

      Hinweis: Die bevorzugte Behaglichkeitstemperatur liegt in der Regel zwischen Pos. 3 und Pos. 4.

       

      Klemmlogik
      Thermo-Anriebe und Raumfühler werden in der Klemmlogik verbunden. LED-Kontrollleuchten zeigen die Betriebszustände an.

       

      Flügelgriff  "blau" Rücklaufkugelhahn

      Bei senkrechter Stellung ist der Kugelhahn geschlossen. Es strömt kein Heizungswasser aus der Flächenheizung zurück zum Wärmeerzeuger.

      Entlüfter

       

       

      Thermo-Antrieb

      Stromlos geschlossen; öffnet den Heizkreis bei elektrischem Impuls des Raumfühlers. Mittels Steckmontage auf Ventiladapter zu montieren.

      c = Hubanzeige / d = Ventiladapter

       

      Thermometer für Vor- und Rücklauf

      Vorlaufthermometer: Misst Heizwassertemperatur beim Eintritt in die  Flächen-heizung. Rücklaufthermometer: Misst Heizwassertemperatur beim Austritt aus der Flächenheizung. Hinweis: Die Vorlauftemperatur ist immer höher als die Rücklauftemperatur!

       

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      Flügelgriff  "rot"  Vorlaufkugelhahn

      Bei senkrechter Stellung ist der Kugelhahn geschlossen. Es strömt kein Heizungswasser vom Wärmeerzeuger in die Flächenheizung.

       

      Topmeter

      Zur Einstellung der Wassermenge

      pro Heizkreis; Skalierung in Liter/Minute.

      e = Anzeige / f = Bedienungsrad

      geschlossen         geöffnet

      Füll- und Entleerungshahn

      Abschraubbarer Deckel (a) für Füll- und Entleerungsstutzen:

      Im Deckel befindet sich eine Vierkantöffnung zum Öffnen und Schließen des Vierkantventils (b)

    • 2. Raumregelung

      Reset

      First-Open Funktion

      Überprüfung der Zuordnung

      Korrektur der Zuordnung

      Fußboden- und Wandheizungen werden raumweise und selbsttätig geregelt. Im Raum befindet sich ein Raumtemperaturfühler, an dem die SOLL-Temperatur (bevorzugte Behaglichkeitstemperatur im Raum) einzustellen ist. Sinkt die Raumtemperatur unter den SOLL-Wert schaltet der Raumfühler ein. Über einen elektrischen Impuls wird der Thermo-Antrieb am Heizkreisverteiler geöffnet. Der Raumheizkreis wird aktiviert. Sobald die SOLL-Temperatur erreicht ist, schaltet der Raumfühler ab. Der Thermo-Antrieb schließt und der Raumheizkreis wird deaktiviert.

      Bedienungshinweis: Sobald Sie Ihre bevorzugte Behaglichkeitstemperatur ermittelt haben, sollte der SOLL-Wert am Raumfühler konstant eingestellt bleiben. Ihre Fußboden-/Wandheizung regelt dann selbsttätig und energieeffizient.

       

       

      Fehlersuche: Stellen Sie fest, dass Räume nicht oder nur ungenügend warm werden, können fehlerhafte Zuordnung oder bestehende Werkseinstellungen der Regelungskomponenten die Ursachen sein. Die folgenden Schritte erläutern, wie sich diese Ursachen schnell feststellen

      und einfach beseitigen lassen.

       

      Schritt 1: Reset

      Für die Funktionsprüfung sind alle Regelungs-komponenten in die Anfangseinstellung (Reset)  zurückzusetzen. Hierfür ist folgendermaßen vorzu-gehen:

      Alle Raumfühler auf die Position ZU (Pos. 1) stellen und ca. 5 Minuten warten. Die Thermo-Antriebe sind vollständig geschlossen, wenn die blauen Hub-anzeigen vollständig verschwunden sind, s. Abb.

      An der Klemmlogik leuchtet die grüne Diode, d. h. die Spannungsversorgung ist vorhanden. Bei geschlossenen Thermo-Antrieben ist der Warm-wasserkreislauf in den Heizkreisen für die Fußboden-/Wandheizung unterbrochen.

       

      Fehler 1: First-Open-Funktion

      Schließen die Thermo-Antriebe nach 5 Min. nicht vollständig, erkennbar an den blauen Hubanzeigen (s.Abb.), ist die First-Open-Funktion noch aktiviert.

      Bei der First-Open-Funktion handelt es sich um eine Werkseinstellung des Thermo-Antriebes für die reine Bauphase.

      Für ein bedarfsgerechtes Regelverhalten der Fußboden-/Wandheizung in der Nutzungsphase ist die First-Open-Funktion zu deaktivieren.

       

      Maßnahme 1:  Deaktivieren der First-Open-Funktion

      Zur Deaktivierung der First-Open-Funktion sind die Thermo-Antriebe in den Betriebszustand zu setzen.  Hierfür bringen Sie bitte alle Raumfühler in die Stellung AUF (Pos. 5) und warten mind. 6 Minuten. Die Stromaufnahme der Thermo-Antriebe ist jetzt erkennbar an den rot leuchtenden Dioden in der Klemmlogik.

      Nach mind. 6 Minuten sollten alle Thermo-Antriebe vollständig geöffnet sein, erkennbar an der weit ausgefahrenen, blauen Hubanzeige, s. Abb. Wiederholen Sie nun Schritt 1 (RESET) wie oben beschrieben um sicherzustellen, dass die Deaktivierung erfolgreich war.

       

       

       

      Schritt 2:  Überprüfung der Zuordnung

      Reset durchführen, wie in Schritt 1 beschrieben.

      Danach den ersten Raumfühler in die Stellung AUF (Pos. 5) bringen (z.B. Raumfühler WC wie in Abb.) Alle anderen Raumfühler bleiben auf Stellung ZU (Pos. 1).

      Kontrollieren Sie nach 5 Minuten, welcher Thermo-Antrieb auf den Impuls reagiert hat, sichtbar an der Hubanzeige; s. Abb. Raumfühler und Thermo-Antrieb müssen dem selben Raum zugeordnet sein. Setzen Sie die Überprüfung der Zuordnung danach raumweise für alle Raumfühler fort.

      Fehler 2: Falsche Zuordnung

      Stellen Sie bei der raumweisen Überprüfung falsche Zuordnungen fest (s. Bsp. in Abb.), lassen sich diese einfach korrigieren. Siehe S. 7

       

      Hinweis: Falsche Zuordnung treten immer paarweise auf. Es müssen daher mind. 2 Thermo-Antriebe und 2 Raumfühler betroffen sein.

       

       

      Maßnahme 2: Korrektur der Zuordnung / Wechseln der Thermo-Antriebe

      • Antriebe entriegeln

      Die Thermo-Antriebe lassen sich modellabhängig sehr einfach vom Adapterring lösen.

      Bei Model A mittels Druck auf den Entriegelungsknopf.

      Bei Model B wird mittels Drehung des Adapterrings in Richtung OPEN der Antrieb entriegelt.

      Hinweis: Die Entriegelungsmechanik kann sich u.U. auf der abgewandten Seite des Antriebes befinden.

      • Antriebe umsetzen. Die entriegelten Thermo-Antriebe auf die richtigen Ventiladapter setzen.

      • Antriebe verriegeln

      Bei Model A rastet der Antrieb mit einem „Klick“ in der Steckkontur ein.

      Bei Model B ist der Arretierungsring in Richtung CLOSE zu drehen.

       

      Model A

      Model B

      Fehler 3:  Verkantung des Ventiladapters

      Bei unsachgemäßen Aufschrauben des Ventiladapters auf das Ventilgewinde kann es zur Verkantung kommen. Dies ist als leichte Schieflage des Thermo-Antriebes erkennbar. Die Funktion des Thermo-Antriebes ist dann beeinträchtigt. Lösen Sie den Thermo-Antrieb wie links beschrieben.

      Maßnahme 3:

      Schrauben Sie den Ventiladapter links herum (gegen den Uhrzeigersinn) vom Ventilgewinde ab. Danach schrauben Sie den Ventiladapter gerade wieder auf. Anschließend ist der Thermo-Antrieb wieder, wie links beschrieben, aufzustecken. Sollte das Innengewinde des Ventiladapters infolge der Verkantung beschädigt sein, ist der Ventiladapter zu tauschen.

       

      Für die Bestellung eines neuen Ventiladapters wenden Sie sich bitte an den PEDOTHERM-Kundendienst.

    • 3. Heizkreisverteiler

      Topmeter im Vorlauf

      Strangregulierventil

      Überströmventil

      a  Topmeter

      b  Anzeige

      c  Skalierung in Liter/Minute

      d  Bedienungsrad

      e  Beschriftungsetikett mit Heizkreisdaten

       

       VE = Einstellwert des Topmeters in Liter / Minute

       

      Mittels der Topmeter im Vorlauf werden die Heizkreise untereinander hydraulisch abgeglichen. Die Topmeter müssen auf die berechneten Einstellwerte VE einreguliert werden.

      Die Topmeter sind am Bedienungsrad in die gewünschte Richtung zu drehen (Abbildung rechts) bis der Anzeiger auf der Position steht, welche im Beschriftungsetikett bei VE (l/min) vorgegeben ist. Um an das Bedienungsrad zu gelangen ist die rote Schutzkappe nach oben abzuziehen. Nach Einstellung ist die Schutzkappe wieder aufzustecken. Nach rechts drehen (im Uhrzeigersinn), um das Topmeter zu drosseln. Nach links drehen (gegen den Uhrzeigersinn), um das Topmeter zu öffnen.

       

      a  Handrad

      b  Skalierung 0-6 für Voreinstellung

          Der Doppelpfeil zeigt die Einstellung des Strangregulierventils an.

      c  Strangregulierventil

      d  Bedienungsrad

       

      Hinweis: Nicht jede PEDOTHERM-Anlage ist mit Strangregulierventil(en) ausgestattet.

       

      Mittels Strangregulierventil werden die Heizkreisverteiler untereinander hydraulisch abgeglichen. Die Strangregulierventile müssen auf die berechneten Einstellwerte einreguliert werden.

       

      Das Strangregulierventil ist am Handrad in die gewünschte Richtung zu drehen (Abbildung links) bis der Doppelpfeil auf der Position steht, welche der Rohrnetzberechnung zu entnehmen ist.

       

       

      Hinweis:

      Das Einregulieren dieser hydraulischen Einrichtung ist dem Fachbetrieb vorbehalten.

      Nach links drehen (gegen Uhrzeigersinn) um das Strangregulierventil

      zu öffnen.

      Nach rechts drehen
      (im Uhrzeigersinn) um
      das Strangregulierventil

      zu drosseln.

      a  Handrad

      b  Skalierung 0,1 - 0,5 bar für Voreinstellung

      c  Überströmventil

      d  Bypass

       

      Hinweis: Das Überströmventil (Bypassstrecke) wird in Werksvoreinstellung ausgeliefert und ist nur vom Fachmann zu bedienen. Jegliche Veränderung an der Einstellung des Überströmventils kann dazu führen, dass die Heizungsanlage auf Störung schaltet.

       

      Hinweis:

      Das Einregulieren dieser hydraulischen Einrichtung ist dem Fachbetrieb vorbehalten.

      Nach links drehen (gegen Uhrzeigersinn) um das Überströmventil zu öffnen.

       

      Nach rechts drehen (im Uhrzeigersinn) um das Überströmventil zu drosseln.

       

      f  Metall-Unterkante des Handrades auf Einstellposition drehen

    • 4. Wärmeerzeuger

      Betriebszeiten / Nachtabsenkung

      Heizkreispumpe

      Wärmeerzeuger

      Bitte beachten Sie auch folgende Empfehlungen für die Einstellung Ihres Wärmeerzeugers:

       

      Betriebszeiten / Nachtabsenkung

      Die Gerätesteuerung Ihres Wärmeerzeugers lässt die Einstellung der Betriebszeiten und einer Nachtabsenkung zu. Die Nachtabsenkung soll den Energieverlust der Transmissionswärme, also der Energie die durch die Gebäudehülle verloren geht, in den Zeiten verringern, wenn die Bewohner schlafen.

       

      Empfehlung: Ihr Wärmeerzeuger sollte etwa 2 Stunden bevor Sie aufstehen in Betrieb gehen und in Betrieb bleiben bis Sie zu Bett gehen. Die Steuerung des Wärmeerzeugers programmiert Ihr Heizungsbauer vor Ort. Bitte besprechen Sie mit ihm Ihre Nutzungsgewohnheiten.

      Für Fußboden-/Wandheizungen ist in der Nachtabsenkung die Temperatur um max. 3°C niedriger als im Tagesbetrieb einzustellen. Übrigens: Moderne Gebäude zeichnen sich durch eine hervorragende Dämmung der Gebäudehülle aus. Transmissionswärmeverluste sind daher so gering, dass die Nachtabsenkung heutzutage einen sehr untergeordneten Effekt hat.

      Heizkreispumpe

      Moderne Wärmerzeuger sind mit elektronisch geregelten Heizkreispumpen ausgestattet. Diese Pumpen verfügen ihrerseits über Optionen für die Einstellung unterschiedlicher Betriebsarten.

      Bei Fußboden-/Wandheizungen ist die Betriebsart „Dauerlauf“ für die Heizkreispumpe zu wählen.

       

      Sollten Sie feststellen, dass Ihre Fußboden-/Wandheizungen zu ungewünschten Betriebszeiten arbeitet, kann dies ein Hinweis auf die falsch gewählte Betriebsart der Pumpe sein. Bitte kontaktieren Sie in solchen Fällen Ihren Heizungsbauer.

    • 5. Spülen und Entlüften

      Vor Inbetriebnahme einer Heizungsanlage sollte diese gespült und entlüftet werden, damit Luft, die sich möglicherweise noch im Leitungssystem befindet, herausgespült wird. Luft ist im Leitungssystem ein natürlicher Widerstand und kann die Wasserzirkulation beeinträchtigen. Luftblasen, die sich in der Heizungsanlage gesammelt haben, werden mittels Leitungsdruck herausgespült und entweichen entweder über den Entlüfter oder über den Rücklauf.

      Auch vor Beginn der Heizperiode kann eine Entlüftung der gesamten Heizungsanlage (anlagebedingt) sinnvoll sein. Hierbei ist Punkt 7 aus der Aufzählung zu beachten.

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      Kugelhähne schließen. Dazu sind die Flügelgriffe im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag in Querstellung zu drehen.

       

      Deckel des Entleerungsstutzen abschrauben.

      Auf der Oberseite des Deckels befindet sich eine Vierkantöffnung, mit welcher das Vierkantventil am Füll- und Entlleerungshahn geöffnet und geschlossen wird.

       

      Schlauch am Entleerungsstutzen anschließen. Anschlussmaß für Schlauchtülle 3/4“ Innengewinde.

       

      Vierkantventil im Vor- und Rücklauf mittels Vierkantöffnung im Deckel (s. Schritt 2) behutsam gegen den  Uhrzeigersinn drehen. Das Ventil wird geöffnet.

       

      Wassereimer am Rücklauf-Ende des Schlauchs vorbereiten oder Schlauch-Ende in Außenbereich führen (unbedingt für sicheren Ablauf des Wassers sorgen). Größere Lufteinschlüsse werden über den Rücklauf herausgetragen.

       

      Wasseranschluss am Vorlauf-Ende des Schlauchs herstellen. Wasser anstellen. Der Wasserdruck sollte konstant bei 2,5 bar liegen.

       

      Der Entlüfter am Rücklauf ist mittels Vierkantöffnung im Deckel (s. Schritt 2) gegen den Uhrzeigersinn zu öffnen.

       

      Hinweis: Es ist immer am Rücklauf zu entlüften!

       

      Die im Heizungswasser befindliche Luft kann jetzt über den Luftauslass entweichen. Hierbei entstehen „Blubber“-Geräusche.

       

      Wenn die Anlage ausschließlich entlüftet wird, halten Sie bitte ein kleines Gefäß (Tasse) bereit, weil mit der Luft auch kleine Mengen Wasser entweichen.

       

      Nach Beendigung des Spülvorgangs sind die oben beschrieben Schritte in umgekehrter Reihenfolge (7-1) rückgängig zu machen.

       

      Bei Fragen zu Ihrer Fußboden-/Wandheizung oder Störungen

      wenden Sie sich bitte an den PEDOTHERM-Kundendienst.

      Tel. 0800-733 6843 oder E-Mail: Kundendienst@pedotherm.de

       

      Hinweis für Bauherren:

      Geben Sie in Ihrer E-Mail bitte immer die PLZ Ihres Wohnortes oder die PEDOTHERM-Projekt-Nr. an. Ihre Anfrage erreicht dann umgehend unseren Kundendienstmitarbeiter in Ihrer Nähe.

    • 6. Download PDF Betriebsanleitung

      Betriebsanleitung
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